Beim Pflügen bewirken die Pflüge eine Lockerung des Bodens und eine intensive Färbung, wodurch sich das Porenvolumen in der bearbeiteten Schicht um ein Vielfaches vergrößert. Beim Pflügen wird die natürliche Verdichtung der oberen Bodenschicht gestört und die inneren Kapillaren zerstört, wodurch die behandelte Schicht mit Luft gesättigt wird und sich schneller erwärmt. In intensiven Fruchtfolgen bleibt in der Regel nicht genügend Zeit für die Setzung des Bodens und die natürliche Bodenverdichtung. Aus diesem Grund ist es notwendig, ein Austrocknen der gepflügten Schicht zu verhindern.

Es wird empfohlen, beim Pflügen zusammen mit dem Pflug Bodenverdichter zu verwenden. Der gemeinsame Einsatz eines Pfluges mit Walzen sorgt dafür, dass die bearbeitete Schicht genau dann abgerollt wird, wenn sich der Boden noch im feuchten Zustand befindet und bis zur vollen Pflugtiefe verdichtet werden kann. Gleichzeitig wird eine gute Färbung der Schicht mit der Bildung einer feinen Klumpenstruktur gewährleistet, die es ermöglicht, die Kapillaren wiederherzustellen und den Zugang von Feuchtigkeit zum Saatbett sicherzustellen sowie ein Austrocknen des gepflügten Bodens auszuschließen. Es ist besonders wirksam bei der Vorbereitung des Bodens für Raps, wenn es sehr wichtig ist, die Feuchtigkeit in Abwesenheit von Niederschlägen zu bewahren.

K1U an der Frontegge verdichtet den Boden, wodurch die Räder des Traktors nicht einfallen und sich keine Grate zwischen den Rädern bilden. Damit sind beste Voraussetzungen für ein präzises und gleichmäßiges Saatbett geschaffen. Der Einsatz eines K1U-Schlittens (Frontanbau) und einer Sämaschine (Heckanbau) an einem Traktor sorgt für eine hohe Wirkung und reduziert den Energieverbrauch bei der Aussaat von Feldfrüchten um die Hälfte. K1U kann zum Pflügen und Säen verwendet werden.